Beck C.H., Belletristik, Vernunft und Vergnügen (Deutsch, Kurt Flasch, 2002)
24,90 €
Vergnü gen bereitet das Decameron mit seinen vielen heitererotischen Novellen nun schon seit ü ber 600 Jahren. Elf dieser Liebesgeschichten sind hier neu in heutiges Deutsch ü bersetzt, zur unterhaltsamen Lektü re. Im zweiten Teil des Buches deutet Kurt Flasch, ausgehend von der Schluß novelle, das gesamte Decameron neu. Aus dieser Perspektive - der Geschichte ü ber die so sonderbar willfä hrige Griselda - zeigt sich der fü r Boccaccio in Sachen Liebe so entscheidende Zusammenhang zwischen Vergnü gen und Vernunft. Das Decameron des Giovanni Boccaccio ist eines der berü hmtesten Bü cher der europä ischen Literatur. Dennoch wird es vielfach unterschä tzt. Es zä hlt bei vielen als " erotische" Literatur, als " Herrenlektü re" . Das Decameron handelt von Liebe, aber Boccaccio hatte seinen eigenen Begriff davon. Diesen stellt das Buch vor, so vergnü glich wie mö glich, so gelehrt wie nö tig. Mancher Leser wird dabei auf Fragen stoß en: Wie hat Boccaccio ü ber Liebe, ü ber Frauen und Mä nner gedacht? Wie konnte er bei so viel Unglü ck so heiter sein? Welchen Zweck verfolgte Boccaccio mit seinen Erzä hlungen? Was bedeutet insbesondere die Schluß novelle? Sie handelt von Griselda, die sich von ihrem Mann auf die merkwü rdigste Weise alles gefallen lä ß t. Wie lä ß t sich das vereinbaren mit den stolzen und widerspenstigen Frauen, von denen das Decameron doch auch erzä hlt? Die Auslegungen sind vielfä ltig und umstritten. Kurt Flasch versucht in seinem Buch eine neue Deutung. Damit erscheint, vom Ende her gelesen, das Decameron in einem neuen Licht. Es zeigt sich der Zusammenhang von Vernunft und Vergnü gen, der fü r Boccaccio charakteristisch ist.
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